Das Kammermusikensemble
"ALBA MUSiCALE"
(Ein musikalischer Sonnenaufgang ), gegründet im Frühjahr 2011 in Berlin, besteht aus fünf internationalen Instrumentalistinnen um die Mezzosopranistin Jana Kurucova.
Kammermusik und Gesang in einem Konzert zu vereinen, Stimme und Instrumentalklang verschmelzen zu lassen, ist den Musikerinnen zugleich Herausforderung und große Freude.
Dabei suchen sie gern nach Raritäten oder bearbeiten Bekanntes für ihre Besetzung.
In ihren Konzerten begeistert „Alba musicale“ durch Temperament und Flexibilität.
Zauberhafte Begegnung mit „Alba musicale“
20. September 2015/ Ilsenburger Kloster Kirche
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Am Abend zuvor hatte die slowakische Mezzosopranistin Jana Kurucová noch auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin gestanden und die Hauptpartie in dem lyrischen Drama „Pelléas und Mélisande“ von Claude Debussy gesungen. Nicht einmal 24 Stunden später, am Nachmittag des 20. September, brillierte sie in der Ilsenburger Klosterkirche mit Barockarien von Georg Friedrich Händel und Henry Purcell. Mit unglaublicher Stimmgewalt, wunderschöner Höhe und gestochen scharfen Koloraturen erinnerte sie an den Superstar der Barockarie – Cecilia Bartoli. Entsprechend groß war die Begeisterung der Zuhörer. Ihr Progamm hatten die jungen Damen recht abwechslungsreich, mit verschiedenen Besetzungen, zusammengestellt, und mit Mozarts Streich- quartett C-Dur KV 465 verließen sie auch einmal die Welt des Barock. Den musikalischen Höhepunkt des instrumentalen Angebotes markierten wohl für alle Zuhörer und sicher auch für die drei ausführenden Streicherinnen die Auswahl aus den „Goldberg-Variationen“ von Johann Sebastian Bach. Von diesem für Cembalo komponiert, gewinnt das geniale Werk in der Bearbeitung für Streichtrio ungemein an Plastizität und Farbigkeit, und die zaubehafte Akustik der Klosterkirche verlieh dem Ganzen einen warmen klanglichen Glanz.
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Christine Trosin / Neue Wernigeröder Zeitung 19+20/15
FRÜHLINGSSERENADE
16. Mai 2014
Paulikloster in Brandenburg an der Havel
Werke von Antonio Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart, Georges Bizet, Edward Elgar, Jules Massenet u. a.
L'amour L'amore Amor
08. Februar 2014
Theater Schalotte in Berlin
Werke von Debussy, Respighi, Faure, Berlioz, de Falla
ALBA MUSiCALE KONZERT
in Vielitz 2011; Zigeunerlieder, Tango, Zarzuela, Lieder von Dvorák bis Piazzolla
So wird die Jana Kurucová dort zusammen mit vier Streicherinnen des Orchesters der Deutschen Oper und der Pianistin Tahmina Feinstein, unter anderem klassische und dennoch richtig mitreißende Zigeunerlieder von Antonin Dvorák, Johannes Brahms und Emmerich Kálmán vortragen. Danach wollen die sechs Musikerinnen des Ensembles „Alba Musicale“ mit Kompositionen von Pablo Luna und Ruperto Chapi y Lorente ihrem Publikum die Welt der spanischen Zarzuela, des komödiantischen Musiktheaters, präsentieren. Für Jana Kurucová, die nicht nur an der Berliner Oper, sondern auch an anderen internationalen Bühnen neben ihrer facettenreichen Stimme für ihr schauspielerisches Talent bekannt ist, scheint es die ideale Rolle zu sein. Beim letzen Komponisten stehen die Musikerinnen – Neela de Fonseca (Violine), Magdalena Maria Makowska (Violine), Manon Gerhardt (Viola) und Maria Pstrokonska-Mödig (Cello) – im Vordergrund. Sie werden dabei die stimmungsgeladenen Tangostücke des Argentiniers Astor Piazzolla zu Gehör bringen, der in seinen Werken die Spieltechnik der Instrumente durch Anleihen aus der Neuen Musik deutlich ausgeweitet hat. MAZ
Maria Pstrokonska-Mödig (Violoncello)
geboren in WrocÅ‚aw / Polen, besuchte die Henryk-Wieniawski-Talentschule in Posnan und studierte von 1996 bis 2000 an der Paderewski Musikakademie in Posnan, ab 1999 bei Prof. Wolfgang Boettcher an der Universität der Künste in Berlin. Sie gewann zahlreiche Preise bei nationalen Wettbewerben. 1999 war sie Mitglied der Internationalen Orchesterakademie in Bayreuth, von 2001 bis 2002 Substitutin im Orchester der Deutschen Oper Berlin und im Anschluss daran beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin. 2004 nahm Sie unter Leitung von Claudio Abbado als stellvertretende Solo-Cellistin an der Ostertournee im Gustav-Mahler-Jugendorchester teil. Ebenso seit 2004 ist Pstrokonska-Mödig Mitglied im Mozart-Orchester (Dirigent: Claudio Abbado) und bekleidet die Stelle der stellvertretenden Solo-Cellistin des Orchesters der Deutschen Oper Berlin.
Manon Gerhardt (Bratsche)
stammt aus einer Berliner Musikerfamilie. Sie studierte an der Berliner Universität der Künste bei Walter Küssner und an der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau bei Prof. Kim Kashkashian, bevor sie ihr Studium zunächst bei Prof. Karen Tuttle an der Juilliard School New York. dann an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, wiederum bei Prof. Kashkashian, fortsetzte. Manon Gerhardt erhielt u. a. Stipendien bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes und beim Deutschen Akademischen Austauschdienst. Orchestererfahrung sammelte sie als Akademistin der Deutschen Oper Berlin sowie in den Rundfunkorchestern Berlins. Neben der Liebe zur Opern- und sinfonischen Literatur spielt sie leidenschaftlich gern Kammermusik und engagiert sich in diesem Bereich mit viel Hingabe. Seit Beginn der Spielzeit 2005|2006 ist sie festes Mitglied im Orchester der Deutschen Oper Berlin.
Tahmina Feinstein (Klavier)
wurde 1974 in Duschanbe (Tadschikistan) geboren, wo sie auch ihren ersten Klavierunterricht erhielt. Danach studierte sie zuerst in Moskau an der Spezialschule für Musik bei Prof. A. Bakulow, später bei
Prof. Sava an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Sie gewann mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben wie dem Arthur-Schnabel-Wettbewerb in Berlin, dem Johannes-Brahms-Wettbewerb in Hamburg (1994) und dem Concours Courcillon in Frankreich (1999).
Seit 2007 hält sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Sie kann auf zahlreiche Solo und Kammermusikkonzerte
verweisen. Sie tritt regelmäßig mit verschiedenen Konzertsänger und Instrumentalisten auf. T. Feinstein ist Mitglied des Ensembles Incendo Berlin sowie des Holzhausen-Trios. Rundfunkaufnahmen erfolgten bei Deutschland Radio, dem SFB und NDR.
Maria Makowska (Violine)
stammt aus Warschau, wo sie an der Frederic Chopin Musikakademie bei Prof. Miroslaw Lawrynowicz ihren Magister Artium machte. In Berlin setzte sie Ihr Studiumbei Prof. Tomasz Tomaszewski und dem Artemis Quartett fort. Als erste Geigerin des Quarrel Quartetts, das sie 1998 gegründet hat, studierte sie zudem noch bei Prof. Hatto Beyerle und an der European Chamber Musik Akademy. Magda gewann zahlreiche Preise auf nationalen und internationalen Violinwettbewerben, so zum Beispiel 2001 den 1. Preis beim Internationalen Violin Wettbewerb im Kloster Schöntal, sowie auch mit ihrem Streichquartett (u.a. 2008 den 1. Preis beim Joseph Joachim Kammermusikwettbewerb in Weimar). Ihre Konzerttätigkeitals Solistin und Kammermusikerin führte sie bereits durch ganz Europa, nach Japan undin die USA. Seit der Saison 2009/10 ist sie außerdem Mitglied der Deutschen Oper Berlin.
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Neela Hetzel de Fonseka (Violine)
geboren in Sydney, hat ihre Entscheidung, Musik zu studieren, relativ spät getroffen. Im Alter von 19 Jahren begann sie ihr Studium bei Goetz Richter in ihrer australischen Heimatstadt. Sie vertiefte ihre Studien bei Kolja Blacher in Hamburg und absolvierte bei Nora Chastain in Berlin ihr Diplom- und Konzertexamen. Substituten-Verträge führten sie zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und an die Deutsche Oper Berlin, deren Orchester sie von März 2009 bis Januar 2012 als Mitglied der 1. Geigen angehörte. Sie musizierte auch mit dem Solistenensemble Kaleidoskop und dem Absolute Ensemble New York. Seit Februar 2012 ist sie Mitglied des RSB.
REPERTOIR
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Berlioz: Les nuits d’été Op.7
Brahms: Zigeunerlieder Op.103
Streichquertett Op.51
Sonate Nr.1 und Nr.2
Rondo alla Zingarese
Ungarischer Tanz
Britten: A charm of Lullabies Op. 41
Bridge: Pensiero, Allegro appassionato
Chapi: Carceleras
Clarke: Sonate für Viola und Klavier
Debussy: Diverse Liedern
Reverie, Dance (Tarantelle sty.)
DvoÅ™ák: Zigeunermelodien
de Falla: Siete canciones populares espaňolas
Aragonesa, Andaluza (Pieces esp.)
Faure: Sicilienne Op.78; Elegie Op.24
La bonne chanson Op.61
Hindemith: Melancholie Op.13 (Gesang, Streichquartett *)
Löffler: Quatre Poëmes (Gesang, Viola, Klavier)
Lehar: Hör ich Cymbalklänge-Zigeunerliebe
Luna: De Espagna vengo
Respighi: Il tramonto (Gesang, Streichquartett *)
Schumann: Märchenbilder Op. 113
Klavierquintett Op. 44
Barokové a Mozartové árie